Angst vor dem Islam?
Die Hauptursache der Islamisierung Europas ist der Kindermangel -
Eine Analyse von Weihbischof Andreas Laun über den Islam
„Kein Minarett, also kein Islam“? Wunschdenken vieler, aber ein Traum, der
schnell ausgeträumt ist, trocken bemerkt demgegenüber Heinz Buschkowski, der
Bezirksbürgermeister von Berlin-Neuköln, der wie kein anderer weiß, wovon er
spricht: „Der Islam ist da und er wird auch bleiben“, und kein Minarettverbot
kann daran etwas ändern! Die „schleichende Islamisierung Europas“ (U. Ulfkotte)
geht weiter und wird weitergehen.
Ebenso wahr ist: Kein „Angstverbot“ und keine moralische Ermahnung, sich vor dem
Islam nicht zu fürchten, wie vor kurzem auch aus dem Mund eines Kardinals zu
hören war, wird Menschen hindern, sich vor dem Islam zu fürchten. Oder nur vor
den Islamisten? Fürchten oder nicht fürchten, und wenn fürchten, vor wem oder
was? Angst ist die unabwendbare Reaktion im Angesicht der Gefahr, in der Gefahr
ohne Angst zu sein ist irrational und gefährlich dazu!
Hauptursache der der Islamisierung Europas: der Kindermangel
Was undenkbar schien, ist Wirklichkeit geworden, immer offener spricht man heute
von der Islamisierung Europas! Wie kam es zu dieser Völkerwanderung der Muslime
nach Europa, die immer noch weitergeht und ihre Fortsetzung findet durch die
muslimischen Kinder, die bereits in Europa geboren werden? Im Unterschied zu den
Jahren 1529 und 1683, als türkische Heere Wien belagerten, kamen und kommen die
Muslime im 20. und 21. Jahrhundert nicht als Janitscharen, um zu erobern,
sondern friedlich! Sie suchten Arbeit, die Europäer riefen sie, weil sie
Arbeitskräfte brauchen an Stelle derer, die ihnen zu fehlen beginnen! Denn sie
selbst sind seit Jahrzehnten immer weniger bereit, Kinder zu bekommen.
In der Forschung suchte man seit langem die besten Mitteln, um Kinder, als
Bedrohung verstanden, zu verhüten, in der Gesetzgebung machte man den Weg zur
Abtreibung frei und ehrt die Tötungseinrichtungen (wie kürzlich erst in Wien!),
in der Lenkung der öffentlichen Meinung tut man alles, um die Frauen zu
überzeugen, ihre eigentliche Erfüllung bestünde im Berufsleben, nicht in der
Mutterschaft! So kam es, wie es kommen musste, die lebensfeindlichen Maßnahmen
griffen! Europa vermehrte seinen Reichtum, indem es seine Kinder wie
Produktionskosten wegrationalisierte. Das bringt Geld, weil dabei die die Frauen
als billige Arbeitskräfte der Industrie zugeführt werden können! Wie schön für
sie, im Supermarkt die Regale zu füllen statt stinkende und schreiende Kinder um
betreuen zu müssen! Dass Kinder spätere Kunden und dann auch Mitarbeiter sind,
schien niemand mehr zu wissen, von den leuchtenden Augen eines Kindes gar nicht
zu reden! Die Ideologie, die Kinder vor allem als Gefahr sieht, die es zu
verhüten gilt und die sie, wenn unerwünscht, zum Töten freigibt, wurde zur
einzig zugelassenen, politisch korrekten Sicht der Dinge, wehe den „Fundamentalisten“,
die das anders sehen, man bastelt schon an Gesetzen, die sie zum Schweigen
bringen!
Aber da die Industrie noch mehr Arbeitskräfte braucht, „importierte“ man die
benötigten Menschen! Warum vor allem Muslime? Den Machern dieser Politik war und
ist die Religion ihrer Arbeitskräfte gleichgültig, solange sie die
Arbeitsleistung nicht stört, und manchen ist es wohl ganz recht ist, wenn
muslimische Einwanderer die christliche Religion, vor allem die ungeliebte oder
sogar gehasste Kirche schwächen! Ähnlich, wie die gleichen Leute aus denselben
Gründen den EU-Beitritt Kroatiens so lange hinauszögern wie es nur geht – nicht
schon wieder ein katholisches Land!
Leben mit den Muslimen
Wie auch immer die Motive sein mögen, jetzt sind die Muslime da, jetzt wachsen
sie, jetzt streben sie nach der politischen Macht und werden sie über kurz oder
lang auch bekommen. Das kann man ihnen keineswegs übel nehmen: Immer mehr
Muslime haben einen europäischen Pass und folgen der politischen
Grundüberzeugung Europas, die da lautet: Die Mehrheit soll bestimmen, sogar dann,
wenn die Mehrheit irrt und das Recht missachtet!
Also müssen die Europäer mit den Muslimen leben und mit ihrem politischen
Einfluss mehr und mehr rechnen. Zudem können sie nicht mehr anders als darauf zu
achten, Muslime nicht zu verärgern, weil man ja weiß, wie empfindlich und
gewalttätig die muslimische Welt sogar auf internationaler Ebene zu reagieren
pflegt: Eine eigentlich harmlose Bleistift-Zeichnung genügt, und sie antwortet
mit Gewalt, mit Feuer und Blutvergießen! Auch wenn die Medien sich bezüglich der
Muslime eine Selbstzensur auferlegen, soviel weiß jeder Mensch in Europa: Mit
den Muslimen ist nicht zu spaßen, Vorsicht und Hinnehmen gehören zur Klugheit
ihnen gegenüber! Sollte jemand versuchen, „die Wahrheit zu sagen“, gilt er als „Hetzer“
und wird zum Schweigen gebracht.
Angst vor den Muslimen – ja oder nein?
Angst macht, das muss nicht erst die Psychologie lehren, nicht selten bereits
das, was nur fremd ist, aber dies erst recht, wenn das Fremde in Verbindung mit
Gewalt ins Bewusstsein rückt!
Also ist Angst vor dem Islam berechtigt? Soll man Angst haben, muss man Angst
haben, weil es doch triftige Gründe, beängstigende Nachrichten gibt? Oder gilt:
Angst ja, aber bitte nicht zeigen, weil das reizt nur die andere Seite?
Eingebürgert hat sich die Unterscheidung zwischen echten Muslimen und den
radikalen Muslimen, den „Islamisten“ die, so der Gedanke, den wahren, guten
Islam verfälschen und missbrauchen und nur darum Verbrechen begehen. Das heißt:
Fürchten kann und soll man sich vor den Islamisten, von denen man weiß, dass sie
Terroristen sind, und nicht fürchten vor den wahren Muslimen, die gut sind!
Aber die Frage ist ungenau gestellt, sie muss lauten: Hat man sich zu fürchten
vor „den Muslimen“, vor „dem Islam“, vor allen Muslimen oder nur vor bestimmten,
vor dem „wahren Islam“ oder nur einem entstellten, dem „radikalen“, mißbrauchten
Islam?
Theologisches
Was die Muslime, die Menschen, betrifft, gilt, was für alle Menschen, ähnlich
sogar für manche Tiere gilt: Es gibt Menschen, die gefährlich sind, und andere,
die es nicht sind oder sogar schützen und anderen helfen. Das gilt natürlich
auch für Muslime und für die Anhänger aller Religionen. Überraschend ist das
nicht, den Gott hat jedem Menschen, gleich welcher Rasse und Religion, Sein
Gesetz ins Herz geschrieben, das Gewissen kann es dort lesen! Und weiter: In
jedem Menschen gibt es als Folge der Erbsünde Neigungen zum Bösen, denen er auf
Grund seines freien Willens nachgeben oder denen er sich verwehren kann. Da Gott
das Heil aller Menschen will, hilft Er allen Menschen mit seiner Gnade, wenn sie
sich bemühen, ihrem Gewissen treu zu sein!
Weil das so ist und für alle Menschen gilt: Sollte man dann nicht vor den
Angehörigen aller Religionen und sonstigen Weltanschauungen gleich viel Angst
und gleich wenig Angst haben? Man könnte sagen: Wegen der Sünde gilt: „Homo
homini lupus“, der Mensch ist für den anderen Menschen ein Wolf, aber auch:
Überall auf Erden gibt es Menschen guten Willens, gibt es Räuber, unter die man
fallen kann, aber auch hilfreiche Samariter. Zeigt das nicht auch die Erfahrung?
V . Frankl hat in einer berühmten Rede gesagt: Er kenne nur zwei Rassen, die
Rasse der Anständigen und die Rasse der Unanständigen! Gilt das nicht auch für
die Religionen: Es gibt anständige und unanständige Christen, Juden, Muslime,
Hindus, und das ist bei allen Religionen so, keine Religion kann behaupten, in
ihr gäbe es nur anständige Anhänger, von keiner kann man sagen, in ihr seien
alle Anhänger schlechte Menschen? Und: Gute Menschen wird man auch in
Religionsgemeinschaften finden, die ihre Mitglieder zu Schlechtem anleiten, weil
es immer solche gibt, die die Vorschriften ihrer Religion nicht kennen oder
nicht ganz ernst nehmen – und mehr der Stimme ihres Gewissens folgen.
Unterschiede der Religionen
„Gibt es denn auch schlechte Religionen? Spiegeln sich in einer solchen
Behauptung nicht Intoleranz, Vorurteil und die Arroganz, die die eigene Religion
für die einzig und allein Wahre hält? Keineswegs, denn die oft gehörte Meinung,
alle Religionen seien „eigentlich“ gleich und gut, ist naiv und verrät nicht zu
überbietende Ahnungslosigkeit! Wie auch sonst gilt: Unterscheiden ist die
einzige Methode, di8e es gibt, um nicht zu verwechseln! Was die Religionen
betrifft, gilt es mehrere Möglichkeiten sorgfältig zu unterscheiden:
Eine gute Religion kann gut sein und gefahrlos, wenn sie ihren Mitgliedern nur
gute, gerechte, menschenfreundliche, aber keine schlechten Weisungen gibt.
Eine gute Religion kann in ihren heiligen Schriften und Traditionen ihr
eigentlich wesensfremde Elemente mitschleppen, die, nimmt man sie wörtlich, zu
Bösem verleiten. In diesem Fall hängt alles davon ab, wie diese Elemente von der
religiösen Autorität entweder ganz ausgeschieden oder durch Interpretation
entschärft werden. Von einer solchen Religion geht nur dann keine ‚Gefahr aus,
wenn die gefährlichen Texte sozusagen „abgekapselt“, in „Quarantäne“ gesetzt
wurden. Ein Beispiel aus der jüdisch-christlichen Tradition ist die Steinigung:
Weder im Judentum noch in der Kirche gibt es heute die Forderung, die
entsprechenden Bibel-Stellen als wirkliche „Befehle Gottes“ zu verstehen und
auszuführen! Auch solche Religionen sind gut: Wenn sie ihre Mitglieder anleiten,
nicht am „wörtlichen Sinn“ blind zu kleben und ihre eigene Lektüre der heiligen
Texte absolut zu setzen, immunisieren sie sie gegen Missverständnisse, die
verhängnisvoll sein könnten.
Es kann aber auch in der Religion selbst „Strukturen der Sünde“ geben, die ihr
nicht nur äußerlich anhaften, als fremde Elemente hineingeraten sind! Dabei
bleibt natürlich immer auch die Frage: Was ist ein „wesensfremdes Element“, was
gehört zur „Ursubstanz der Religion? Aber was die mögliche Gefahr, die von
dieser Religion ausgeht, kommt es auf das Gleiche hinaus: Gibt es solche
gefährliche Elemente in ihr und gibt es Kräfte, die sie praktisch „stilllegen“
oder solche, die sie im Gegensteil dazu betonen? Entweder bedarf es Reformer,
die die Religion verändern oder Reformer, die die ursprüngliche Reinheit wieder
herstellen!
Wirklich gefährlich sind jene Religionen, in deren Mitte es unmenschliche
Vorschriften gibt, die in der Gemeinschaft als wesentlich gelten! Zwar wird es
auch unter den Anhängern einer solchen Religion Menschen geben, die ihre
Vorschriften nicht ernst nehmen und mehr ihrem Gewissen folgen als ihrer
Religion. Aber objektiv geht von einer solchen Religion eine Gefahr aus und zwar
bei jenem Teil ihrer Anhänger, die ihre Religion besonders ernst nehmen! Darum
ist ihr gegenüber auch Angst vernünftig.
Religiöse Texte oder Vorschriften, die zu Handlungen anleiten, die objektiv böse
sind, sind wie „Schläfer“ in einer Terror-Organisation: Harmlos, solange sie
niemand liest und ernst nimmt, gefährlich wie Bomben, wenn ein besonders
Anhänger der Religion sie entdeckt und wörtlich nimmt! Die Vertreter der
betroffenen Religion muss sich fragen lassen, wie sie diese Elemente deutet, wie
sie damit umgibt, was sie ihren Anhängern darüber sagt, wie über diese Dinge im
Religionsunterricht gesprochen wird!
Grund zur Angst vor Religion?
Es gibt nur einen Grund, vor Religion Angst zu haben: wenn sie in ihren heiligen
Schriften, ihrer Tradition, ihren Lehren und Gesetzen ihre Anhänger anleitet,
Menschen, in ihren eigenen Reihen oder Anders-Gläubigen und Anders-Denkenden
Unrecht zuzufügen. Dabei ist es nicht entscheidend, ob diese gefährlichen
Elemente zur Religion, zu ihrem ursprünglichen Wesen gehören oder in die
Religion eingeschleust wurden, vielleicht so, dass die „Gläubigen“ mittler
weilen selbst vergessen haben, dass es sich um einen Fremdkörper handelt. Dabei
sind solche Elemente meist wie „Schläfer“ in einer terroristischen Organisation:
Sie sind unschädlich, solange sie niemand entdeckt oder nicht ernst nimmt!
Gefährlich sind sie aber dann, wenn einzelne oder die ganze Gemeinschaft sich
auf sie besinnt, sie ernst nimmt – und dann auch Ernst damit macht!
Die Führungskräfte der jeweiligen Religion können, wenn sie sich dieser „Schläfer-Texte“
in ihren Reihen bewusst werden, nur auf zwei Weisen so reagieren, dass die
Gefahr gebannt ist:
Entweder sie belassen den Text, aber stellen ihn sozusagen „kalt“, machen ihn
unschädlich durch Interpretation. Das könnte nach dem Vorbild der Juden und
Christen geschehen, bei denen schon längst niemand mehr fordert, Menschen zu
steinigen. In diesem Sinn fordert die kanadische Muslima Irshad Manji einen „Aufbruch“
des Islam, und schreibt ein leidenschaftliches „Plädoyer für einen aufgeklärten
Islam“!
Oder es gelingt, die gefährlichen Elemente einfach auszuscheiden, indem sie
öffentlich als Irrtümer, als nicht von Gott gewollt, erklärt werden, obwohl sie
sogar in den heiligsten Schriften stehen. Das wäre die wirkungsvollste Methode,
aber ist auch die schwierigste.
Oder sie entlarven diese Elemente als Fremdkörper ihrer Religion, wie es
vernünftige Moslems bezüglich der Mädchenbeschneidung machen, die zwar nicht im
Koran nicht steht, aber in manchen muslimischen Gesellschaften noch immer wie
eine Verpflichtung ihrer Religion gehandhabt wird.
Das und das allein ist das Kriterium, ob eine bestimmte Religion Anlass gibt,
sich vor ihr zu fürchten! Dass einzelne ihrer Anhänger sich die gefährlichen
Elemente nicht ausreden lassen oder auch ohne wirklichen Religions-Bezug
Verbrechen im Namen der Religion begehen, kann passieren und wird passieren, ein
entscheidendes Argument gegen diese Religion ist das nicht, es kann und wird
immer wieder passieren, aber dann eben trotz der wahren Religion, nicht wirklich
wegen ihr!
Muss man vor dem Islam Angst haben?
Die Frage ist leicht zu beantworten: Solange die Texte im Koran, die zur Gewalt
auffordern, nicht „entschärft“ oder „entfernt“ sind, haben Nicht-Muslime allen
Grund, dem Islam mit einer gewissen Furcht zu begegnen. Zu behaupten, es gäbe
solche „Schläferstellen“, die gerade den „treuen Moslem“ zur Gewalt motivieren
können, nicht, ist Realitätsverweigerung. Man kann sie z. B. bei dem Ägypter M.
Gabriel, einem ehemaligen Professor des Islam, nachlesen und, wenn man immer
noch nicht glaubt, im Koran selbst überprüfen! Das heißt aber auch: Gerade der
treue Muslim kann zur Gefahr werden: nicht obwohl er Muslim ist, sondern weil er
es ist und weil er seine Religion ernst nimmt!
Ebenso müsste mit den Muslimen gesprochen werden über ihre Einstellung zur Frau,
zur „Familienehre“, zum Verhältnis von Staat und Religion, zu ihrer Einstellung
zu den Juden – und eine Reihe anderer Themen. Nur dann, wenn in glaubwürdiger
Weise die muslimischen Gesellschaften von den entsprechenden Texten oder
Gesetzen der Scharia abrücken, nur dann kann es für alle anderen Menschen „Entwarnung“
geben. Dass dies ein langer Weg sein wird, versteht sich von selbst, und auch,
dass man Zeit für Reformen braucht, ist klar. Nur sicherstellen müsste man, dass
diese Fragen angegangen werden“
Umgang mit gefährlichen Religionen
Die Frage bleibt freilich, wie man mit den Anhängern einer objektiv gefährlichen
Religion umgeht! Sicher ist das Prinzip, das für alle Auseinandersetzungen gilt:
Mit noch so „scharfen Argumenten“ erreicht man nichts, solange man nicht das
Herz des jeweils anderen erreicht hat, erreicht man nichts, und das Herz
erreicht man immer nur durch die Liebe!
Die Liebe öffnet die Tür zum Gespräch, zum viel beschworenen Dialog. Aber dieser
darf sich keineswegs auf freundlichen Umgang miteinander beschränken, dem Dialog
der Liebe muss der Dialog der Wahrheit folgen, und in diesem müssen vorrangig
die objektiv bedrohlichen Elemente zur Sprache gebracht werden, ohne
Selbstzensur!
Die Christen haben in diesem Dialog vor allem auf der Religionsfreiheit zu
bestehen, zu der die Freiheit des Religions-Wechsels ebenso gehören muss wie das
freie Wort in einer multireligiösen, aber freien Gesellschaft. Zu dieser so
wichtigen Freiheit müsste auch gehören, dass der jeweils Andere nicht bei jeder
Gelegenheit beleidigt ist und dann auch noch mit Gewalt reagiert!
In einem Klima der Freiheit und der gegenseitigen, auf der Würde jedes Menschen
beruhenden Anerkennung sollten die Christen nicht nur die gefährlichen Punkte
ansprechen, sondern vor allem vom Evangelium sprechen, insbesondere von dem Gott,
wie ihn das Alte und Neue Testament sichtbar machen! Denn dann könnte es
geschehen, dass sichtbar wird, dass sich die andere Religion nur durch die dem „Abfall“
angedrohte Gewalt wirklich aufrecht erhalten kann. Die „Anderen“, wer sie auch
sind, könnten zur Erkenntnis kommen: Wie schön wäre es, wenn Gott wirklich so
wäre, wie die Juden und noch klarer die Christen glauben: Nicht ein unerreichbar
ferner Gott, nicht ein in seinem Verhalten unberechenbarer Gott, wie wir es
bisher glaubten, sondern ein Gott Vater, ein Gott, der mit uns Menschen in eine
Beziehung der Liebe getreten ist und in dieser Beziehung mit uns in Ewigkeit
bleiben will!
Der Aufsatz erschien auch der Zeitschrift "Kirche heute"